Prost…Prost…Prösterchen…!
Auch in 2019 war es wieder soweit: Der Sound of Weisenau macht wieder eine Funzelfahrt.
Man kann schon sagen, dass es mittlerweile zur Tradition geworden ist. Einmal im Jahr wird gefunzelt - quasi ganz nach dem Motto „Gefunzelt wird nur einmal im Jahr, olé olé…“
Wer sich jetzt fragt, was ist funzeln eigentlich? Des is e gonz efach Woiberschsrundfahrt.
Jedes Jahr machen wir uns also auf nach Oppenheim zu unserem Lieblingsweingut der Familie Müller. Winzermeister Frank weiß genau Bescheid, wie er uns was Gutes tun kann und was den „SOW-Mäulchen“ am besten schmeckt.
Nun gut, wir machten uns also am Nachmittag des 21.09.19 auf den Weg nach Oppenheim.
Zuerst ging es mit der Linie 62 zur Zitadelle. Von dort ging es weiter mit der „Bimmelbahn“ zum Oppenheimer Hauptbahnhof.
Nach einem ca. 15-minütigen Fußmarsch kamen wir dann endlich an unserem Stammweingut an, wo auch schon der Wagen bereitstand.
Aber was war denn da los? Der Wagen ist ja schon voll…da sitzen schon Leute drauf…oh Schreck - wir haben uns doch wohl nicht im Tag geirrt?
Puuuh - nein, nein…wir waren ganz einfach eine Stunde zu früh …aber auch das bringt Frank und sein Team nicht aus der Ruhe. So wurde kurzerhand der Secco beigeschafft und wir bekamen erst einmal einen Aperitif. Mmmmmh, war das lecker.
Nachdem dann jeder den Druck von seinem Bläschen genommen hatte, ging es endlich auf den Wagen. Nachdem jeder seinen Platz und seinen Sitznachbarn hatte, ging es nach einer kurzen Regelkunde (auch wenn wir diese schon perfekt beherrschen - Aufklärung muss ein ☺) dann auch endlich los.
Die Stimmung war schon zu Beginn richtig gut und so sollte es auch bleiben.
Mit guter Musik und guter Laune fuhren wir dann also die Oppenheimer Wingert ab. Ein paar Gesangseinlagen, die auch Fahrer Frank nicht entgangen sind, gab es auch - was hatte er sich denn auch nur dabei gedacht, uns ein Walkie-Talkie auf den Wagen zu geben…aber ich glaube, auch er hatte wieder richtig viel Spaß mit uns.
Nach einigen Pipipausen sind wir dann am Krötenbrunnen angekommen und es gab endlich den von manchen heißersehnten Rotwein und Käse mit leckerem Brot. Ein wirklich schöner Abschluss.
Nachdem alle Mäulchen gestopft waren und der Rotweindurst gelöscht, ging es wieder auf den Wagen und zurück zum Weingut. Von dort aus nahmen wir wieder unseren 15-minütigen Fußmarsch auf und waren pünktlich in der „Bimmelbahn“ in Richtung Mainzer Hauptbahnhof unterwegs.
Was eine stimmungsvolle Zugfahrt…der ein oder andere hatte sich womöglich gewünscht, den Zug besser verpasst zu haben, aber so ist das nun mal. Der Schaffner jedenfalls hatte Spaß.
Wer jetzt denkt, die Party war zu Ende - der irrt…denn…die Geburtstagsfeier des 18ten unserer Franja stand noch auf dem Programm. Das war also unser nächstes und letztes Ziel.
Aber bevor es zum Bus in Richtung Weisenau ging, gab es erst mal noch eine kleine Tanzeinlage.
Ja, wir können nicht nur musizieren…wie mittlerweile bekannt, können wir auch ganz gut Freestyler tanzen - also machten wir den Bahnhofsplatz kurzerhand zu unserer Bühne. Eine Gruppe junger Leute war so begeistert, dass sie einfach bei unserem „Flashmob“ mitmachten. Die Musik mussten wir uns dann letztendlich denken, weil die Box derweil ein wenig streikte. Das gab der guten Stimmung aber keinen Abbruch.
So - jetzt aber schnell zum Bus…Franja und ihre Gesellschaft warteten schließlich.
Und da kam er auch schon, unser Bus mit einem…nun ja…nicht gerade stimmungsvollen Busfahrer. Aber auch das ließ unsere Vorfreude auf Franjas Party nicht trüben.
Endlich in Weisenau angekommen, marschierten wir durch die Otto-Wels-Straße und erreichten schließlich unser letztes Ziel.
Aber was ist ein Geburtstag ohne Geburtstagsständchen? Richtig, kein richtiger Geburtstag. Kurzerhand also unsere Instrumente in Form unserer eigenen Stimmen ausgepackt und Franja ein wunderschönes Happy Birthday gesungen…also jedenfalls fanden wir es wunderschön.
So endete unsere Funzelfahrt 2019.
