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Närrisches Kinderfest 2019

Ein Fest mit Tradition

 

In der Kampagne 2019 fand traditionsgemäß wieder das Närrische Kinderfest statt.

Eine seit über 30 Jahren liebgewonnene und gefestigte Veranstaltung durfte natürlich auch in diesem Jahr nicht fehlen. Seit etlichen Jahren befindet sich dieses Fest in der Hand des CCW-Jugendausschusses (Sandra Elsässer, Renate Cera, Manu Pittalis, Julia Birle, Pamina Stooß und Silvia Kissel). 

 

Dieses Jahr fand das Kinderfest nun wirklich zum letzten Mal in den altehrwürdigen Mauern unseres Kulturheims statt. Deshalb stand das diesjährige Fest unter dem Motto „Abrissparty – wir Kinder feiern bis die Wände wackeln.“ Passend zur Abrissparty hatte sich das Jugendteam als Bauarbeiter verkleidet. Das Motto wurde auch gleich von den kleinen Gästen in die Tat umgesetzt: zahlreiche Elsa- und Anna-Prinzessinnen, Cowboys, Tiger, Clowns, Feen und Indianer brachten das Kulturheim zum beben.

 

Zu Beginn des Kinderfestes zog der Jugendausschuss, begleitet von den Trommlern der CCW-Trommlerbande, unter den Klängen des Narrhallarmarsches in den farbenfroh geschmückten Saal.

 

In diesem Jahr führten das erste Mal gemeinsam Sandra und Manu durch das bunte Programm mit zahlreichen Darbietungen u.a. den CCW-Burg11en mit ihren Tänzen „Spirit of Egypt“ und „TipToe“, die Leiter- und Lichtershow der CCW-Trommlerbande, dem Kinderballett „Sweet Sugars“ aus Dienheim, der Breakdancegruppe der mobilen Tanzschule F. Schmitt und den Mainzer Klinikatlethen. Da auch die kleinen Gäste mit einbezogen werden sollten, wurde das Programm durch zahlreiche Spiele, Polonaisen und Bewegungslieder aufgelockert. Sandra und Manu waren erstaunt, wie super - neben dem Fliegerlied - noch immer der Klassiker „Ententanz“ bei Groß und Klein ankam. Auch dieses Jahr wurden wir wieder von Fred, dem Alleinunterhalter, musikalisch unterstützt.

 

Fleißig waren auch Renate und Pamina, die hinter der Bühne als Ansprechpartner für alle Akteure sowie als Regie und Bühnendienst fungierten. Dabei behielten sie die Ruhe und den Überblick, was bei einem Gewusel von zeitweise über 100 kleinen und großen Personen hinter der Bühne wirklich bewundernswert ist. Damit unsere kleinen Bühnenstars nicht Durst leiden mussten, übernahm dankenswerterweise Sandro den Thekendienst hinter der Bühne.

 

Zur allgemeinen Belustigung der Kinder (und wohl auch der Eltern) trug bei, dass Sandra und Manu versuchten, den in Schulen und Kindergärten beliebten „Zahnseidetanz“ zur erlernen. Leider scheiterten sie kläglich, versprachen aber den Kids, bis zum nächsten Kinderfest noch einmal fleißig zu üben. ☺

 

Nach dem großen Finale der Mainzer Klinikatlethen, bedankten wir uns zur Melodie von Meenz bleibt Meenz noch einmal bei allen Akteuren, fleißigen Helfern vor und hinter der Bühne und natürlich bei unseren Gästen. Unsere Belohnung waren strahlende Kinderaugen und freundliche Worte von Eltern und Großeltern, die sich für den schönen Nachmittag und das rundum gelungene Fest bedankten.

 

Hinter den Kulissen

Wer nun glaubt, ein Kinderfest sei nun einmal schnell aus dem Ärmel geschüttelt, der irrt sich. ☺

 

Bereits im September/Oktober begannen die Vorbereitungen des Kinderfestes. Die Eintrittskarten und Werbeplakate mussten bestellt und der Kartenvorverkauf organisiert werden. Wer hängt die Plakate in den Geschäften auf und welche anderen Möglichkeiten haben wir noch, um Werbung für unser Fest zu machen? Welche Akteure sollen auftreten? Hat der Alleinunterhalter Zeit? Die Gruppen mussten angefragt, evtl. Gagen verhandelt und Wünsche für die Auftrittszeiten koordiniert werden. Welche Spiele und sonstige Unterhaltung würde den Kindern Spaß machen?

 

Nachdem alle angefragten Gruppen zugesagt hatten, wurde ein minutengenauer Zeitplan erstellt. Für die Ausbilder und Trainer/innen wurde ein kleines Dankeschön besorgt und Blumen bestellt. Die Tischdeko und Utensilien für die Spiele (ganz, ganz viele Luftschlangen und Ballons) gekauft und die benötigte Anzahl an diesjährigen Hausorden des CCW organisiert.

 

Bei den Präsenten für die Aktiven sowie bei dem Wurfmaterial für den Einzug und das Finale wurden wir großzügig vom Mitglied des Großen Rats Karl-Heinz Lay unterstützt. Im Dezember trafen wir uns mit Karl-Heinz in seiner Lagerhalle und überlegten mit ihm gemeinsam, mit was man den Kindern eine Freude bereiten könnte. Ihm sei an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön ausgesprochen.

Die Geschenke mussten natürlich noch für die Gruppen sortiert und aufgeteilt werden. Hierzu trafen wir uns zwei Tage nach Weihnachten bei Renate zu Hause. Das Wohnzimmer sah aus, als hätte das Christkind rund um den Weihnachtsbaum eine Geschenkbombe platzen lassen. ☺

 

Wurde an alles gedacht (war Nils für Ton- und Licht, sowie die Toiletten- und Garderobenfrau über den Termin informiert; wer spricht mit dem A-Team, damit wir Getränke für alle Aktiven hinter der Bühne zur Verfügung haben; kann Nico Gorth das Catering wieder zu familienfairen Preisen anbieten; wer macht den Saaldienst etc. etc.)? Beim Saaldienst wurden wir auch dieses Jahr wieder von den Mädels des CCW-Gardeballett unterstützt. Noch einmal vielen lieben Dank hierfür.

 

Anfang Januar erreichte uns dann die Nachricht, dass das Kinderfest restlos ausverkauft war! Nun fingen die Handydrähte an zu glühen… „Gibt es noch Karten?“; „Ist denn wirklich nichts mehr zu machen?“, „Habt Ihr wenigstens noch eine Kinderkarte?“; diese Fragen wurden uns mehrfach gestellt.

 

Eine Woche vor dem Kinderfest trafen sich sonntags Sandra und Manu, um die Moderation zu besprechen und noch einmal alle wichtigen Punkte zu checken. Nun stieg die Aufregung, ob an diesem Tag auch alles klappen würde, der Zeitplan passte und es zu keinen Pannen oder Ausfällen käme. 

 

Zwei Stunden vor Beginn der Veranstaltung fand sich dann das Jugendteam im Kulturheim ein, um letzte Vorbereitungen zu treffen. Die Tische wurden mit Luftschlangen dekoriert, 200 Ballons aufgepumpt, Zeitpläne aufgehängt und Hinweisschilder wegen der Garderobe und des „Kinderwagenparkplatzes“ angebracht und letzte Handgriffe getätigt.

 

Ende gut, alles gut!

Manchmal kommt man bei der Planung eines so großen Projektes schon etwas ins schwitzen, da Organisation, Regie, Bühnendienst, Saaldeko, Moderation und auch das Aufräum- und Putzkommando (jaaa, wir schwingen wenn die Party vorüber ist, auf der Bühne und im Saal auch noch die Besen!) allein in unseren Händen liegen. Bis auf die Tatsache, dass Manu und Sandra lauthals „Am Rosenmontag bin ich geboren“ über das Mikrofon mitsangen (wer hatte denn da das Headset nicht ausgeschaltet – und wieso wurde dabei nicht unser Gesangstalent entdeckt???) klappte alles wie geplant.Es macht jedes Jahr aufs neue Spaß das Närrische Kinderfest zu planen und zu gestalten. Es ist unsere Chance, den Kindern auf diesem Wege die Saalfastnacht ein Stückchen näher zu bringen und sie hierfür zu begeistern.

 

Wie heißt es so schön? Kinder sind unsere Zukunft! – Und das gilt auch für die Fastnacht! Wer weiß, vielleicht ist es in ein paar Jahren die kleine Prinzessin oder der coole Cowboy, die durch das CCW-Kinderfest führen und unsere Traditionen weiterleben lassen.

 

Für den CCW-Jugendausschuss

Manuela Pittalis